Vortrag NS-"Euthanasie", Hirnforschung und das Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie

23.03.2023
  • Donnerstag, 23.03.2023, 18 Uhr, Stadtarchiv Erlangen, Luitpoldstraße 47
  • Referent: Philipp Rauh, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der TU München
  • Eintritt frei

Wissens­wertes

An mehreren (Vorgänger-)Instituten der Max-Planck-Gesellschaft wurde im "Dritten Reich", aber auch nach 1945 an Opfern der NS-„Euthanasie“ geforscht. 2015 zeigten neuere Funde im Archiv der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin und im Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München, dass dort immer noch Präparate von NS-Opfern vorhanden sind. Der Vortrag berichtet aus einem laufenden Forschungsprojekt mit dem Ziel der Identifizierung und Würdigung der Betroffenen dieser unethischen neuropathologischen Forschungen.