Auftaktveranstaltung zum Forschungsprojekt NS-"Euthanasie" in Erlangen 

03.12.2019
  • Donnerstag, 03.12.2019, 19 Uhr
  • Kleiner Hörsaal der Medizinischen Fakultät, Ulmenweg 18, Erlangen

Wissens­wertes

Zwischen 1939 und 1945 fielen in Erlangen etwa 2000 psychisch kranke und (geistig) behinderte Menschen den im Zuge der NS-„Euthanasie“ durchgeführten Maßnahmen der „Aktion T4“ und der "Hungerkost" zum Opfer. Die Auftaktveranstaltung beginnt mit einer allgemeinen Einführung in die „Vergangenheitsbewältigung“ nach 1945 sowie Überlegungen zur NS-Stadtgesellschaft. Im Anschluss werden der aktuelle Forschungs- und Quellenstand zum Thema NS-„Euthanasie“ in Erlangen sowie die zentralen Forschungsfragen und Ziele des vom Stadtarchiv Erlangen und dem Lehrstuhl für Geschichte der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg gemeinsam entwickelten Projektes referiert und ausgewählte Fallbeispiele vorgestellt.

 

Referenten

Prof. Dr. Karl-Heinz Leven (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg)

Dr. Andreas Jakob (Stadtarchiv Erlangen)

Michèle Fink, M. A. (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg)

Dorothea Rettig, M. A. (Stadtarchiv Erlangen)

Dr. Susanne Ude-Koeller (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg)

Marion Voggenreiter, M. A. (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU Erlangen-Nürnberg)