Offenes Treffen für Angehörige von Opfern der NS-"Eutha­nasie" in den Heil- und Pflege­anstalten Erlangen und Ansbach

Auch heute noch wirken die Verbrechen vor allem in den Familien der Betroffenen nach. Neben Informationen zu Archivrecht und Archivnutzung sowie zum aktuellen Forschungsstand zur NS-"Euthanasie" bietet der Abend Angehörigen und WissenschaftlerInnen der Universität Erlangen-Nürnberg und des Bezirks Mittelfranken die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen.

Aufgrund der aktuelle Corona-Situation findet das Treffen als Online-Veranstaltung  statt.

Geplanter Ablauf:

Begrüßung

Grußwort (Armin Kroder, Bezirkstagspräsident)

Vorstellung „Lern- und Gedenkort Erlangen“ / Informationen zu Archivrecht und Archivnutzung (Dorothea Rettig, Stadtarchiv Erlangen)

Vorstellung Forschungsprojekt „NS-„Euthanasie“ in Erlangen“ (Dr. Susanne Ude-Koeller, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen)

NS-„Euthanasie“ in der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen (Marion Voggenreiter, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen)

Vorstellung „Forschungsstelle Nationalsozialismus“ des Bezirks Mittelfranken / NS-„Euthanasie“ in der Heil- und Pflegeanstalt Ansbach (Katrin Kasparek, Bezirksheimatpflege)

Erfahrungen aus der Angehörigen-Arbeit (Silas Ubrich, Angehöriger eines NS-„Euthanasie“-Opfers)

Anschließend: Offene Frage- und Austauschrunde

Ausklang in kleinen Gesprächsgruppen über das Tool „wonder.me“

Mit der bis in den Sommer 2021 hineinreichenden Veranstaltungsreihe "NS-Euthanasie in den mittelfränkischen Heil- und Pflegeanstalten" erinnert der Bezirk Mittelfranken an die Frauen, Männer und Kinder, die in den 1940er-Jahren im Rahmen der "Euthanasie"-Programme von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Veranstaltungsreihe NS "Euthanasie" in Mittelfranken